Ton und Tippen – mein Weg zur Keramik.
Es hat bamm gemacht? Nein, erst mal nicht! Der Ton und ich waren keine Liebe auf den ersten Blick. Unsere erste Begegnung lief sehr „unrund“ – auf der Drehscheibe ist nichts entstanden, was ich bereit gewesen wäre mit nach Hause zu nehmen. Ich liebe Einrichten, Design, eine schöne Umgebung, die mir und meiner Familie gut tut, in der wir uns wohlfühlen – und damit hatte das, was bei meinem ersten Keramik-Versuch entstanden ist, so gar nichts zu tun.
Daher habe ich wieder einige Zeit mit meinen Fingern ausschließlich Artikel und Interviews getippt statt Ton geformt. Bis wir uns wieder angenähert haben, der Ton und ich. Beim „Walk & Talk“ hat mein bester Freund, den das Töpferfieber gepackt hatte, mir so viel von Videos, Techniken und tollen Töpfern erzählt, dass ich irgendwann doch wieder einen Tonklumpen in die Hand genommen habe. Und da war es dann das bamm … und hat nicht mehr aufgehört : ) Ich liebe es, den feuchten Ton in der Hand zu spüren, ihn zu rollen oder zu pinchen. Ich merke, wie gut mir das tut und wie sehr ich es liebe. Es macht mir unfassbar viel Freude mit Ton zu gestalten – denn es gibt unendliche Möglichkeiten, Formen, Farben und Methoden. Und mein Mann freut sich auch, denn seit ich töpfere streiche ich nicht mehr zweimal im Jahr unsere Wohnung neu, meine Kreativenergie hat jetzt einen anderen Weg gefunden!
Nach wie vor arbeite ich ohne Drehscheibe und pinche oder forme mit Plattentechnik. Denn Töpfern ist NICHT gleich Drehen – auch wenn das viele denken. Es ist gestalten mit Ton, dem folgen was die Hände tun wollen und was durch den Kopf an Ideen blitzt. Davon will ich Euch etwas weitergeben mit Kursen, in denen ich ein Stück von meiner Begeisterung an dich weitergebe oder Dingen die dich im Alltag umgeben, auf deinem Tisch stehen, dir gut tun.
FREUDENDINGE – dein Keramik-Atelier in Nürnberg